Der japanische Linux-Distributor Turbolinux hat bereits im Frühling das Windows-Media-Format von
Microsoft lizenziert. Nun wird Turbolinux nach
Novell, Xandros und Linspire zum vierten "bevorzugten Linux-Partner" der Redmonder. Neben der gegenseitigen Absicherung des geistigen Eigentums und dem Schutz der Turbolinux-Kunden vor Patentkklagen gehen die Partner auch mit dieser Kooperation wieder spezielle Interoperabilitätsprojekte an. Turbolinux soll sich in erster Linie mit einer Single-Sign-On-Lösung zur parallelen Anmeldung an Windows und Linux beschäftigen. Laut Medienberichten will Microsoft im Rahmen des Turbolinux-Abkommens ausserdem an seinem Beijinger Sitz ein Forschungs- und Entwicklungslabor einrichten, und Turbolinux tritt Microsofts Interop Vendor Alliance bei, die sich mit der Interoperabilität von Microsoft- und Drittherstellerprodukten befasst.
(ubi)