Kommt doch ein SDK fürs iPhone?

Laut "BusinessWeek" öffnet Apple Anfang 2008 das iPhone-API für Dritthersteller.
16. Oktober 2007

     

"Wird Apple das iPhone öffnen?" ist die heutige Top-Story von "BusinessWeek" übertitelt. Bisher hatte sich Apple ja hartnäckig geweigert, Drittherstellern Zugang zu den Programmierschnittstellen des Touchscreen-Smartphone zu ermöglichen. Nun, so berichten "dem Unternehmen nahestehende Quellen", will Apple Anfang 2008 doch noch einen Software-Development-Kit herausbringen, mit dem Entwickler Zusatzanwendungen fürs iPhone erstellen können. Die offizielle Ankündigung soll Anfang 2008 erfolgen - vermutlich zur Macworld Expo, die traditionell im Januar in San Francisco stattfindet.


"BusinessWeek" gibt auch Vermutungen zum Besten, wieso Apple bisher keinen iPhone-SDK veröffentlicht hat. Weder wolle Apple die höchst interessierte Entwicklergemeinde frurstieren, noch gelte der bisher offiziell genannte Grund, man wolle über 3rd-Party-Software keine Bugs und Instabilitäten aufs Gerät und womöglich sogar ins Mobilfunknetz bringen.



Apple hätte vielmehr so lange zuwarten wollen, bis Ende Oktober der "Leopard" aus dem Käfig sei - eigentlich sollte die neue Version des Mac-Betriebssystems, auf dem auch das iPhone basiert, ja schon im Sommer und damit praktisch gleichzeitig mit dem iPhone freigegeben werden.


Analysten sehen die Sache laut "BusinessWeek" nun so, dass die Neuerungen von Mac OS X 10.5 auch ins iPhone einfliessen und dessen Stabilität erhöhen, so dass das Gerät robuster wird und Drittherstellersoftware besser bewältigt. (ubi)


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