Virtualisierungsspezialist VMWare hat einige Details zur kommenden Version 3.5 seiner Enterprise-Virtualisierungssuite Infrastructure bekanntgegeben. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört die Unterstützung für Paravirtualisieung im ESX Server. Davon profitiert die Performance virtueller Linux-Umgebungen. Neu enthält die Suite den VMWare Update Manager, mit dem der Administrator den Patch-Status sowohl laufender als auch angehaltener virtueller Systeme überwachen und fehlende Patches installieren kann. VMWare Infrastructure 3.5 wartet überdies mit dem an der VMWorld demonstrierten Feature Storage VMotion auf: Eine Datenbank lässt sich damit auch im laufenden Betrieb von einem Stoarge-System auf ein anderes migrieren - nützlich zum Beispiel, wenn eine Storage-Einheit mit den neuesten Updates ausgerüstet oder repariert werden muss.
Als besonderes Zückerchen bringt VMWare mit Version 3.5 eine vorerst experimentelle Neuerung im Zeichen der Klimadiskussion. Distributed Power Management überwacht laufend die Serverauslastung und migriert virtuelle Maschinen automatisch so, dass so wenige Server wie nötig zum Einsatz kommen. Die übrigen Server werden abgeschaltet, um Energie zu sparen.
(ubi)