Intel bringt kurz vor der erwarteten Vorstellung von AMDs Konkurrenzprodukt "Barcelona" neue Vierkern-Xeons für den Einsatz in Multiprozessorservern auf den Markt. Mit diesen "Tigerton"-Prozessoren für Server mit vier oder mehr CPUs hält die Core-Mikroarchitektur nun auch in diesem Segment des Servermarkts Einzug - die bisherigen "Tulsa"-Xeons mit zwei Kernen basierten noch auf der Netburst-Architektur. Auch die neuen Quad-Core-Xeons setzen sich jedoch wie die Vorgänger aus zwei Dice mit jeweils zwei Kernen zusammen.
Wie bei
Intel seit einiger Zeit üblich, kommen die Prozessoren nicht allein daher, sondern als Teil einer Plattform namens "Caneland", die zusätzlich den passenden Chipset "Clarksboro" und ein komplettes Server-Barebone umfasst. Damit lassen sich vier Quad-Core-CPUs mit jeweils separatem FSB ans Restsystem anbinden. Der Clarksboro-Speichercontroller unterstützt bis zu 256 GB Hauptspeicher.
Der Tigerton-Prozessor ist zu Beginn in sechs vierkernigen Varianten mit der Typenbezeichnung 7300 und Taktfrequenzen zwischen 1,86 und 2,93 GHz erhältlich. Dazu kommen zwei Dual-Core-Modelle mit 2,4 und 2,93 GHz. Die Preise liegen zwischen 856 und 2301 Dollar.
(ubi)