Vor kurzem hat
Citrix Xensource übernommen,die Firma der Hauptentwickler der Virtualisierungslösung Xen. In einem Interview mit "Informationweek" haben sich der Xensource-CEO und der Citrix-Marketinchef nun zur Zukunft des Xen-Projekts geäussert. Sowohl die Open-Source-Variante als auch das kommerzielle Produkt XenEnterprise werden weitergeführt, es soll aber künftig klarer zwischen den beiden Zweigen unterschieden werden, ohne die bisherige Entwicklercommunity zu beeinträchtigen. Unter anderem zu diesem Zweck wird ein Gremium mit Teilnehmern von Citrix/Xensource und den weiteren Firmen gegründet, die an der bisherigen Entwicklung stark beteiligt waren - dazu gehören die Branchengrössen
IBM,
Intel, HP,
Novell und Red Hat. Konkretere Informationen folgen laut dem Interview in den nächsten zwei Monaten.
Citrix selbst will Xen offenbar zunächst in sein Produkt Desktop Server integrieren. Dieser liefert komplette Desktop-Umgebungen inklusive Applikationen an die Clients aus. In Zukunft sollen diese Umgebungen in Form virtueller Maschinen verteilt werden, je nach Wunsch im VMWare-, Microsoft- oder eben Xen-Format.
(ubi)