VMWares Virtualisierunslösung für Mac-Systeme ist nach einer längeren Betaphase ab sofort in der definitiven Version erhältlich. Auf Intel-basierten Macs lassen sich mit
VMWare Fusion 1.0 beliebige Gastysysteme in einer virtuellen Maschine betreiben. Fusion bietet zudem analog zum Konkurrenzprodukt Parallels Desktop die Möglichkeit, Windows-Anwendungen direkt mit dem Mac-OS-X-Desktop zu integrieren. Dabei lassen sich Mac-Features wie Exposé nutzen, und Inhalte können per Copy/Paste zwischen Mac- und Windows-Programmen ausgetauscht werden.
Auch sonst ähnelt Fusion punkto Features frappant dem Parallels-Produkt, das mittlerweile in einer neuen Beta von Version 3.0 vorliegt. Das zu virtualisierende Windows-Betriebssystem kann wahlweise auf einer eigenen virtuellen Harddisk oder in Apples eigener Bootcamp-Partition installiert werden. Neben Windows in allen gängigen Versionen unterstützt der Virtualisierer auch Linux, FreeBSD und Solaris in der 32- und 64-Bit-Variante. Zu den weiteren Features gehören Support für USB 2 und die in den Macs integierten WLAN-Adapter, Nutzung von bis zu 16 Gigabyte RAM sowie eine Snapshot-Funktion zum Festhalten und späteren Wiederherstellen des aktuellen Status einer virtuellen Maschine.
Fusion ist im VMWare-Webstore für 80 Dollar erhältlich und läuft auf Macs mit Intel-Prozessor ab Mac OS X 1.0.4.9. Supportleistungen sind ab 25 Dollar pro Fall zu haben.
(ubi)