Steve Jobs präsentierte mit der Lancierung von Safari für Windows auch Pläne zur Ausdehnung von Apples Marktanteil. Zu sehen war unter anderem ein Slide, in dem Safari einen Viertel des Browser-Marktes belegt und daneben nur noch Microsofts Internet Explorer auftaucht. Mozilla-CEO John Lilly glaubt nicht, dass das Fehlen von Firefox und anderen Browser-Alternativen auf Zufall oder allzu starker Vereinfachung beruht: Er wirft Jobs "duopolistische" Absichten vor und meint gar, dies zeige den wahren Geist der Firma Apple: "Out-of-date, corporate-controlled, duopoly-oriented...It's not good for the web."
Das Web, so Lilly, gehöre den Benutzern und nicht einzelnen Firmen. Wenn nur noch zwei Browser zur Wahl stünden, würde die "End-user experience" leiden, und das Engagement der Web-Community wäre ruiniert. Laut Lilly wird es aber kaum so weit kommen: Der Erfolg von Community-getriebenen Projekten wie Linux und Wikipedia zeige, dass "die Leute sich nicht länger mit den Monopolen, Duopolen und Kartellen von gestern" begnügen.
(ubi)