Apple propagiert bei seinem "neuen" Windows-Browser neben der Geschwindigkeit des HTML-Rendering auch das elegante Äussere. Weniger elegant stellt Safari unter Windows sehr viele Websites dar, wie erste Tests zeigen: Überschriften, Listenelemente in Navigationsmenüs und manches mehr werden schlicht und einfach nicht angezeigt. Weder die Yahoo-Starseite noch die InfoWeek-Homepage kommen beispielsweise unter Safari/Windows auch nur einigermassen anständig daher - im krassen Gegensatz zu Safari auf dem Mac, der fast alle Seiten korrekt darstellt. Es gibt offensichtlich ein Problem mit dem HTML/Rendering, vielleicht auch nur mit dem integrierten Standard-Stylesheet.
Ausserdem haben diverse Sicherheitsexperten bereits mehrere Schwachstellen in Safaris Windows-Version ermittelt. In der vorliegenden öffentlichen Beta-Ausgabe ist der Apple-Browser deshalb nahezu unbrauchbar. Es darf spekuliert werden, dass die termingerechte Freigabe just zu Steve Jobs' WWDC-Keynote die Entwickler derart unter Stress gesetzt hat, dass mindestens beim Testen ziemlich schludrig gearbeitet wurde. Bis zum engdültigen Release scheint es noch einiges zu tun zu geben.
(ubi)