Die Linux-Distribution
Fedora wurde mit einem Monat Verspätuing in Version 7 freigegeben. Nachdem die Entwickler die früher getrennt erhältlichen "Extras" ins Hauptprojekt integriert haben, heisst die Distribution des Red-Hat-Community-Projekts nun schlicht "Fedora" und nicht mehr "Fedora Core".
Die siebte Ausgabe gibt es neu in Form verschiedener "Spins" mit unterschiedlicher Kombination von Paketen. Zur Wahl stehen bootbare Live-Images mit Gnome 2.18 oder KDE 3.5.6 als vorkonfiguriertem Desktop, reguläre Images für Server, Workstations und Desktop-PCs sowie ein DVD-Image mit sämtlichen Paketen. Über die weiteren Neuerungen geben die
Release Notes und eine
bebilderte Tour erschöpfend Auskunft.
Auch die Roadmap für die nächste Fedora-Version steht bereits. Der Release von Fedora 8 ist auf Oktober 2007 vorgesehen, eine erste Betaversion soll Anfang August bereitstehen. Zu den Highlights von Fedora 8 gehört ein Tool zur Installation von Multimedia-Codecs, die aus rechtlichen Gründen zum Teil nicht in der eigentlichen Distribution enthalten sind. Ausserdem soll das von Red Hat vorangetriebene Social-Network Mugshot direkt in den Gnome-Desktop integriert werden.
(ubi)