Mit dem Foleo bringt der Smartphone-Hersteller
Palm den ersten "Mobile Companion" auf den Markt. Das Subnotebook-ähnliche Gerät mit 10-Zoll-Farbbildschirm und voller Tastatur soll die Arbeit mit E-Mails und Office-Dokumenten erleichtern, die auf einem via Bluetooth verbundenen Smartphone gespeichert sind. Änderungen, die man auf dem Foleo vornimmt, werden automatisch mit den Smartphone-Inhalten synchronisiert.
Zur Softwareausstattung des Foleo gehören Editoren für die gängigen Office-Formate, ein PDF-Viewer, ein E-Mail-Client und ein Web-Browser. Als Betriebssystem kommt Linux zum Einsatz - Palm verspricht sich wohl, dass damit rasch weitere Applikationen für den Foleo entwickelt werden. Die Systemarchitektur ist so ausgelegt, dass das Gerät sich ohne langwieriges Booten und Herunterfahren ein- und ausschalten lässt.
In erster Linie als Add-On zu einem Palm-OS- oder Windows-Mobile-Smartphone gedacht (hier hat Palm in erster Linie die hauseigenen Treos im Auge), lässt sich der Foleo auch als eigenständiger Notebook-Ersatz nutzen. Das Gerät verfügt über einen USB-Port, einen Videoausgang, einen Kopfhöreranschluss und Slots für SD- und CF-Speicherkarten. Neben dem Weg über das gekoppelte Smartphone erlaubt der Foleo mit dem integrierten WiFi-Adapter auch direkten Zugang ins Internet. Etwas enttäuschend ist das gegenüber einem vollwertigen Notebook zwar geringere, mit 1133 Gramm aber immer noch recht ansehnliche Gewicht. Auch die Batterielaufzeit von nominell 5 Stunden bringt im Vergleich zu aktuellen Notebooks keinen wirklichen Vorteil. Über den Prozessor, die RAM-Ausstattung und die genaue Bildschirmauflösung gibt die Pressemitteilung keine Informationen.
Erfreulich niedrig ist dagegen der Preis: In den USA wird das Gerät "im Sommer 2007" für 499 Dollar zu haben sein, wobei allerdings ein Einführungsrabatt von 100 Dollar schon berücksichtigt ist. Die Markteinführung in Europa folgt später im Jahr.
(ubi)