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Intel bringt Flash-Cache mit USB-Interface

Flash-Zusatz statt Harddisk-Ersatz.
13. März 2007

     

Nach Samsung und anderen Herstellern tritt nun auch Intel in den Markt der Solid-State-Drives ein. Die frisch angekündigte NAND-Flash-Komponente mit dem prosaischen Namen Z-U130 sieht Intel jedoch nicht als Ersatz für eine Harddisk, sondern als leistungssteigernden und stromsparenden Zusatz. Die Komponente ist als interne Karte mit USB-1.1- und 2.0-Interface in Kapazitäten von 1, 2, 4 und 8 GB erhältlich. Intel positioniert das Produkt für den Einsatz in Servern, Desktop-PCs und Notebooks sowie Embedded-Systemen. Schreib- und Lesegeschwindigkeit liegen bei 20 beziehungsweise 28 Megabyte pro Sekunde. Intel betont ausserdem die Funktionssicherheit - das Produkt wird tausend Stunden lang getestet - und das daraus resultierende sehr geringe Fehlerintervall (MTBF) von fünf Millionen Stunden.



Beim Z-U130 handelt es sich nicht um den bereits früher in Aussicht gestellten "Robson", der nicht via USB, sondern über eine PCI-Express-Verbindung mit dem Hostsystem kommuniziert. Laut register.com ist im Zusammenhang mit der kommenden neuen Centrino-Ausgabe "Santa Rosa" nach wie vor auch ein Flash-Modul mit Mini-PCI-Anschluss vorgesehen, der eine wesentlich höhere Bandbreite bietet. USB ist zwar langsamer, lässt sich aber universeller einsetzen, da viele Systeme nicht über einen PCI-Express-Bus verfügen. Ausserdem sieht die ReadyBoost-Technik von Windows Vista per USB verbundenen Flash-Speicher als Harddisk-Cache vor. (ubi)


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