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Skype Prime: Bei Anruf gibts Geld

Die neueste Betaversion von Skype für Windows ermöglicht kostenpflichtige Sprach- und Videoanrufe mit Gebührenauszahlung an den Empfänger.
8. März 2007

     

Mit der aktuellen Betaversion 3.1 für Windows führt Skype ein zusätzliches Businessmodell ein. Ein Feature namens Skype Prime ermöglicht kostenpflichtige Sprach- und Videotelefonate via Skype. Der Empfänger eines Skype-Calls kann den Anrufer zu Beginn des Anrufs mit einem "Payment Request" zur Zahlung einer Gebühr auffordern. Der Anrufer kann dann zustimmen oder den Anruf abbrechen. Die Höhe der Gebühr legt der Empfänger fest; sowohl Minuten- als auch Fixpreise pro Anruf sind möglich. Die Abrechnung erfolgt über ein Paypal-Konto.


Skype sieht den neuen Service als Basis für einen "globalen Expertenmarktplatz", der länderübergreifende Telefonie-Mehrwertdienste ermöglicht. Im Gegensatz zur weltweit gültigen Skype-Nummer müssen für die traditionellen Mehrwertdienste der Telcos (in der Schweiz die 0800er- und 0900er-Nummern) in jedem Land jeweils separate Nummern beantragt werden. Skype weist auch darauf hin, dass Video-Calls mit Ablieferung von Gebühren an den Anrufempfänger bisher überhaupt nicht möglich waren.



Damit das Ganze funktioniert, müssen allerdings beide Seiten mit einem Prime-fähigen Skype-Client telefonieren. Im Moment gibt es die Prime-Funktion erst in der neuesten Beta für Windows; später soll das Feature auch anderen Plattformen zugute kommen. (ubi)


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