Brian Jones, bei
Microsoft als Program Manager für Office-Formate zuständig, beschwört in seinem Blog das Ende des Format-Zwists zwischen OpenXML und ODF. "Wenn es je einen Krieg gegeben hat, ist er nun vorbei, und beide Seiten haben gesiegt", propagiert Jones die Koexistenz der Standardformate von Microsoft Office und OpenOffice.org. Beide Formate seien unabhängig und für verschiedene Zwecke entwickelt worden. Es gebe für beide Formate verschiedene Einsatzbereiche. Man könne sich nun einer produktiven gemeinsamen Diskussion zuwenden.
Laut Jones sind sowohl OpenXML als auch ODF frei erhältlich, würden in verschiedenen Produkten eingesetzt und stünden nicht unter alleiniger Kontrolle eines einzelnen Herstellers. Jones spielt damit unter anderem darauf an, dass auch Corels Wordperfect Office das Microsoft-Format OpenXML unterstützt. Kritiker bemängeln allerdings nach wie vor, OpenXML sei nicht wirklich offen, und Microsoft werde die Kontrolle darüber kaum völlig aus der Hand geben.
(ubi)