Sun Microsystems hat sich als "Corporate Patron" der Free Software Foundation FSF angegliedert und tritt damit in die Fussstapfen von HP,
Google, MySQL und anderen Branchengrössen. Ein Corporate Patron unterstützt die FSF und das GNU-Projekt finanziell; die FSF spricht aber keine spezielle Empfehlung für die Aktivitäten und Produkte der Patrons aus. Der Beitritt zum Patron-Programm wurde letztes Wochenende am Brüsseler Free and Open Source Software Developers Meeting
FOSDEM angekündigt.
Suns enge Annäherung an die von Open-Source-Guru gegründete FSF folgt kurz nach der Entscheidung, Java künftig unter der GNU General Public License GPL freizugeben. Es sei offensichtlich, dass die Bindungen an die Free-Software-Bewegung nun enger werden müssten, meinte Suns Chief Open Source Officer Simon Phipps. Sun sieht sich im übrigen als die Organisation, die weltwweit am meisten Beiträge zu FOSS-Projekten beisteuert und verweist auf Software wie Openoffice, Netbeans, Mozilla und X.org, an denen das Unternehmen massgeblich mitarbeitet.
(ubi)