Seit 1999 hat Walter Bright an einer neuen Programmiersprache namens "D" gearbeitet, nun ist Version 1.0 fertiggestellt. Die objektorientierte Sprache soll die Stärken von C++, Java und C# vereinen und gleichzeitig mit dem "historischen Ballast" von C Schluss machen. D 1.0 steht für Windows und Linux zum freien
Download bereit (zwei Compiler, weitere Tools, Dokumentation, Runtime-Library "Phobos" mit oft benötigten Funktionen und weitere Komponenten). Unter
http://dsource.org finden sich zahlreiche D-Tips und Beispielprogramme.
Die Syntax ähnelt stark derjenigen von C und C++; D gilt sogar als syntaxkompatibel zu diesen Vorgängern. Im Gegensatz zu C und C++ verzichtet der D-Compiler jedoch auf einen Preprocessor; die Aufteilung des Source-Code in Header- und eigentliche Quelldateien entfällt damit. Statt Makros für Konstanten und Funktionen gibt es konstante Variablen und einfache Funktionen. Neue Mechanismen wie Delegating, objektindividuell einstellbare automatische Garbage Collection und "Design by Contract" im Eiffel-Stil unterstützen die Programmierung zusätzlich.
(ubi)