Sage und schreibe anderthalb Milliarden Franken lassen die Schweizer Mobiltelefonierer ihren Mobilfunkprovidern jedes Jahr zuviel zukommen. Dies ergibt eine Umfrage von comparis.ch mit über 8000 Teilnehmern. Der Grund: Neun von zehn der Befragten telefonieren nicht mit dem für sie günstigsten Tarif.
Interessant: Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist ein Prepaid-Tarif heute für die überwiegende Mehrheit der Kunden die preisgünstigste Lösung. Nach dem Markteintritt von Migros und Coop im Herbst 2005 sind die Prepaid-Tarife aufs Massivste eingebrochen. Trotzdem, so eine weitere Erkenntnis der Studie, planen nur 14 Prozent der Befragten einen Wechsel des Providers aus Preisgründen - dies geschieht laut Comparis meist nur dann, wenn man mit dem Anbieter aus einem anderen Grund unzufrieden ist.
(ubi)