Laut einer Prognose der GSM Association sind bis 2010 rund 90 Prozent der Weltbevölkerung per Handy erreichbar. Im Moment sind etwa 80 Prozent der bevölkerten Gebiete mit einem Mobilfunknetz ausgestattet.
Die Prognose des Mobilfunkverbands bezieht sich allerdings bloss auf die theoretische Erreichbarkeit, sprich: die Netzabdeckung. Vor allem in Entwicklungsländern haben derzeit nur wenige Menschen überhaupt ein eigenes Telefon. Hier könnte, so die GSM Association, gerade die Mobilfunktechnik helfen: Würden die vorhandenen Gelder in Mobilfunk- statt Festnetzinstallationen investiert, könnten deutlich mehr Menschen mit Telefonie versorgt werden. Der Verband stützt sich dabei auf eine Berechnung der Weltbank, wonach die Installation eines Festnetzanschlusses zehnmal so teuer ist als die Mobilfunkanbindung eines Teilnehmers.
(ubi)