Anlässlich der jährlichen World Wide Developers Conference wird Apple-CEO Steve Jobs zusammen mit "anderen Mitgliedern des Führungsteams" die nächste Version des Mac-Betriebssystems Mac OS X offiziell ankündigen. Dies ist einer Apple-Pressemitteilung von gestern Montag zu entnehmen, die ansonsten keine weiteren Informationen zur neuen OS-Version bietet.
Vermutet wird, dass das nächste Mac-OS die Versionsnummer 10.5 trägt und auf den Kosenamen "Leopard" hört. Aber nicht einmal das ist sicher - es geht das Gerücht, dass
Apple dem System eine marktgängigere Bezeichnung verpassen möchte. Über neue Features ist bis anhin nur soviel bekannt, dass auf den Intel-basierten Macs künftig mehrere Betriebssyteme laufen können. Ob dazu eine verbesserte Variante der als Beta verfügbaren Bootmanagers Boot Camp oder eine echte Virtualisierungstechnologie zum Einsatz kommt, die Apple von Drittherstellern wie Parallels oder VMWare zukaufen könnte, ist offen.
Mehr Gewissheit besteht in marketingtechnischer Hinsicht: "Leopard" wird wohl spätestens zur San Franciscoer Mac World Expo im Januar 2007 verfügbar. Damit stiehlt Apple dem breitöffentlichen Release von Windows Vista die Show, der vermutlich erst später erfolgt.
Apples World Wide Developers Conference geht vom 7. bis 11. August im Moscone Center in San Francisco über die Bühne. Die neue Systemversion wird in der Eröffnungsrede am 7. August um 10 Uhr Ortszeit präsentiert.
(ubi)