Bittorrent: Von der P2P-Technik zum Online-Filmshop

Kostenpflichtige Medieninhalte zur 24-Stunden-Mietnutzung.
27. Februar 2007

     

Bittorrent war bisher als Peer-to-Peer-Technik zum schnellen Dateiaustausch bekannt und insbesondere als ideales Vehikel zur Verbreitung von Raubkopien berüchtigt. Diesem Vorwurf tritt die Bittorrent-Homepage nun diametral entgegen: Sie wurde zum Online-Shop für DRM-geschützte Inhalte umfunktioniert. Wenn es nach den Machern geht, soll das Bittorrent-Protokoll also künftig der legalen Mediendistribution dienen.


Zu Beginn bietet das Bittorrent Media Network rund 5000 Filme, TV-Serienfolgen und Spiele an, darunter Blockbuster-Serien und aktuelle Filme wie der Oscar-Nominee Little Miss Sunshine zu Preisen zwischen zwei und vier Dollar.



Ein zweiter Blick auf das Angebot zeigt allerdings aus Konsumentensicht erhebliche Schwächen der neuen Plattform: Nur die Games und einige kostenlose Filme stehen weltweit allen Interessenten zur ständigen Nutzung bereit; alle anderen Titel können nur US-Einwohner geniessen, und zwar zur Miete während 24 Stunden und bloss auf einem Computer. Ausserdem läuft das Ganze ausschliesslich unter Windows - Mac- und Unix-Anwender bleiben aussen vor. (ubi)


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