Mit FreeBSD soll dem meistverbreiteten Open-Source-Betriebssystem Linux demnächst ein starker Konkurrent für den Desktop-Einsatz erwachsen, zumindest wenn es nach den FreeBSD-Entwicklern geht. Core-Developer Scott Long gab in einem kürzlichen Interview mit ZDNet UK zum Besten, die freie Unix-Variante FreeBSD gleiche sich punkto Desktop-Fähigkeiten nun rasch Linux an. Früher habe man sich vor allem auf auf die Serverseite konzentriert.
Das hauptsächliche Augenmerk liegt derzeit auf der Integration mit den Desktop-Oberflächen Gnome und KDE und bei der Verbesserung der Plug&Play-Eigenschaften – bisher musste beispielsweise ein USB-Stick unter FreeBSD per Kommandozeile gemountet werden. Laut Joe Clark, Leiter des Entwickler-Teams der Destop-Variante von FreeBSD, seien zahlreiche Module von Gnome und KDE bisher ziemlich Linux-spezifisch, weil deren Entwickler eben ausschliesslich Linux benutzten.
(ubi)