Apple hat sich gegen die grossen Plattenfirmen durchgesetzt: Im iTunes Music Store sind die Musiktitel auch weiterhin zum Einheitspreis von 99 US-Cent zu haben. Nach harten Verhandlungen mussten die Major Labels
Sony BMG, EMI, Uinversal und Warner Music ihre ursprüngliche Forderung nach höheren und je nach Titel flexiblen Preisen begraben.
Die Plattenindustrie argumentierte, die iTunes-Preise seien unfair. Ältere Songs seien mit 99 Cent überteuert, während neue Produktionen unter Wert gehandelt würden. Steve Jobs dagegen favorisiert den Einheitspreis: Das sei für die Konsumenten am einfachsten. Mit einem Online-Verkaufsanteil von 80 Prozent ist Apples Marktmacht so gross, dass der Musikindustrie kaum Alternativen zur Verfügung stehen, wenn sie das noch zarte Pflänzchen des legalen Online-Musikhandels nicht gefährden will.
(ubi)