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Biometrie-Pass bedroht Schweizer Fotofachhandel

Die zentrale Erstellung von Passbildern für den Biometrie-Pass könnte hundert Fotofachgeschäfte die Existenz kosten.
2. Mai 2006

     

Die Passbilder für den neuen biometrischen Pass 06 sollen künftig in acht amtlichen Passzentren erstellt werden. Damit entgeht dem Fotohandel ein bedeutender Geschäftsbereich, meint Heiri Mächler, Präsident des Verbandes Fotohandel Schweiz.

Das Passbild ist für viele renommierte Geschäfte zum hauptsächlichen Existenzträger geworden, nachdem das Kamerageschäft durch Preiszerfall immer härter wurde und der Filmverkauf und das Bildgeschäft fast völlig eingebrochen sind. Um diese Entwicklung zu kompensieren, haben sich viele Fotogeschäfte auf Passbilder konzentriert.


Der Verband Fotohandel Schweiz (VFS) schätzt, dass mit dem Bundesratsentscheid, die biometrischen Pässe in acht Passzentren der Schweiz herzustellen und dort auch die erforderlichen Passbilder durch Amtspersonen erstellen zu lassen, gesamtschweizerisch über 100 Fotogeschäfte gefährdet sind. Das entspricht laut der VFS-Mitteilung gegen 500 Arbeitsplätzen sowie jährlich zwischen 50 bis 60 Lehrstellen. (ubi)


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