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VoIP-Providerstudie: Qualitätssicherung mies

Die grosse Mehrzahl der Anbieter von IP-Telefoniediensten überwacht die Qualität ihrer Services kaum.
2. Mai 2006

     

Laut einer Studie von Empirix, Spezialist für Monitoring von Web-, Call-Center- und VoIP-Anwendungen, nehmen es die VoIP-Dienstleister mit der Qualitätssicherung nicht gerade genau. Ganze 36 Prozent der 148 befragten Provider erfahren erst durch Kundenbeschwerden, wenn in ihrem VoIP-Netz etwas nicht stimmt. Verwunderlich ist dies nach einem weiteren Ergebnis der Studie keineswegs: Nur gerade 20 Prozent der Umfrageteilnehmer haben Systeme zur Überwachung der Servicequalität im Einsatz.

Für die meisten Anbieter sind Medienprobleme, zum Beispiel schlechte Audioqualität bei Sprachanrufen, die grösste Gefahr. Bei der Signalqualität, also der Effizienz, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Verbindungen, die sich beispielsweise in der Quote nicht abgebrochener Gespräche und der Dauer des Verbindungaufbaus niederschlägt, sehen die VoIP-Provider weniger Probleme.


Für den Chef der deutschen Empirix-Niederlassung kommen die Sorgen bezüglich Medienqualität nicht überraschend: "Die VoIP-Anbieter erleben einen dramatischen Kundenzuwachs, wodurch die Netze letztlich an ihre Belastungsgrenze kommen können." (ubi)


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