Burst.com, laut Eigendeklaration "Erfinder von Video- und Audioverbreitungssoftware für IP-Netze", klagt gegen Apple. Der Quicktime Streaming Server, die iTunes-Software samt iTunes Music Store und der iPod würden Technologien nutzen, die Burst zwischen 1990 und 1999 mit vier Patenten schützen liess. Burst will mit der Klage die Zahlung "vernünftiger Lizenzgebühren" erwirken und weist darauf hin, die in Frage stehenden Technologien hätten "essentiell zu Apples Erfolg beigetragen".
Mit einer ähnlichen Klage gegen
Microsoft hatte Burst vor rund einem Jahr Erfolg - die Gates-Company lizenzierte die Technologie und zahlte einmalig 60 Millionen Dollar. Bei der Apple-Klage soll es sich im wesentlichen um die gleichen Patente handeln.
Apple wurde von Burst in der Sache bereits Ende 2004 kontaktiert und hat Anfang 2006 seinerseits geklagt: Die Patente seien gar nicht gültig. Die Burst-Klage folgt nun als Retourkutsche.
(ubi)