Die Avert Labs des Security-Herstellers
McAfee haben im ersten Quartal 2006 sieben mal so viele Rootkits entdeckt als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Gleichzeitig nahmen die Komplexität und Raffinesse der Rootkit-Techniken markant zu. Allein im ersten Quartal 2006 identifizierte McAffee 827 neue "Stealth-Techniken" - im gesamten letzten Jahr waren es noch 769.
Rootkits ermöglichen es Hackern, auf einem PC eingschleuste Schadsoftware vor Antiviren- und anderen Security-Programmen zu verstecken und so ungestört ihre Aktivitäten zu entfalten. Auch kommerziell tätige Unternehmen verwenden Rootkits, um unentdeckt Software laufen zu lassen, die der User sonst als störend empfinden und freiwillig nicht installieren würde - die Palette reicht von unerwünschter Werbung bis zum berüchtigten Versuch des CD-Labels
Sony BMG, per Rootkit versteckte Kopierschutzmechanismen zu installieren.
(ubi)