Multimedia-Handys verkaufen sich nicht nur im Gadget-süchtigen Japan wie warme Weggli, sondern auch in Europa und den USA, wo sich der Absatz in den nächsten zwei Jahren verdoppeln soll. Zumindest ennet dem Teich nutzen die Käufer die multimedialen Funktionen ihrer Taschentelefone jedoch kaum, wie eine Studie des Marktforschungsunternehmens In-Stat nachweist.
Integrierte Musikplayer-Funktionen wurden beispielsweise von vielen US-Konsumenten, die an der Umfrage teilnahmen, als populäres Multimedia-Feature genannt. Gerade mal neun Prozent zeigten aber echtes Interesse daran.
Am meisten Zuspruch fand der Abruf von Newsmeldungen, Wetterberichten, Sportresultaten und - wen wundert's - Finanzinformationen. Eine weitere Erkenntnis: Wer bereit ist, für solche Informationen zu zahlen, investiert beim Kauf gerne zwanzig Dollar mehr in sein Handy. Die gleichen Kunden sind aber nicht bereit, monatlich nochmals 15 Dollar für ein Abonnement von Informationsdiensten zu zahlen.
(ubi)