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IBM: Verschlüsselung direkt in der CPU

Secure Blue bringt End-to-End-Encryption auch für Handys und PDAs.
11. April 2006

     

Eine neue, in den IBM-Forschungslabors entwickelte Technologie namens Secure Blue soll elektronische Geräte vom Handy bis zum PC vor Datenmissbrauch schützen. Alle Daten werden dazu während der Verarbeitung in der CPU chiffriert und auch in dieser Form im RAM gehalten. Neben dem Schutz vertraulicher Informationen eignet sich die Technologie auch für DRM-Anwendungen.

Die Hardware-basierte Verschlüsselungslösung lässt sich laut IBM auch in leistungsschwächeren Geräten wie Mobiltelefonen und PDAs einsetzen und ermöglicht so eine durchgehende End-to-End-Verschlüsselung aller Daten. Herkömmliche Chiffrierungstechnologien seien dafür zu kostspielig und beanspruchten zu viel Systemleistung.


Secure Blue ist derzeit als Prototyp auf einem Power-PC-Prozessor implementiert, lässt sich gemäss IBM aber auch mit jeder anderen Architektur inklusive x86 einsetzen. Die Secure-Blue-Funktionen beanspruchen rund fünf Prozent der Gesamtfläche des Proezssorchips und führen nicht zu Geschwindigkeitseinbussen. (ubi)


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