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Oracle Openworld: Ellison verblüfft mit Cloud-Maschine
Quelle: Vogel.de

Oracle Openworld: Ellison verblüfft mit Cloud-Maschine

Larry Ellison kündigte im Rahmen seiner Keynote an der Oracle Openworld ein Komplettpaket für den Inhouse-Cloud-Betrieb an.
20. September 2010

     

Am gestrigen Sonntag hat Larry Ellison seine Hausmesse Oracle Openworld in San Francisco eröffnet – und dabei eine Bombe platzen lassen. Unter dem Namen Exalogic kündigte Ellison eine "Cloud in a Box" an, ein Komplettpaket für den Inhouse-Cloud-Computing-Betrieb. In einem Gehäuse fasst Exalogic 30 Server mit je sechs Intel-Kernen sowie zwei SSDs und 1 Terabyte Speicher zusammen und kombiniert damit Server und Storage. Verbunden sind diese Server via Infiniband, ebenfalls via Infiniband lassen sich zudem acht Exalogic-Systeme zusammenschliessen.


Softwareseitig kommt der Bare-Metal-Hypervisor Oracle VM zum Einsatz, auf dem Gastsysteme (Solaris und Linux) laufen. Zudem sind die Systeme für das Zusammenspiel mit dem Datenbanksystem Exadata optimiert. Auf dem virtualisierten und elastischen System sollen praktisch alle Applikationen laufen können und die Leistung soll alles bislang dagewesene in den Schatten stellen. Laut Ellison könnte man auf zwei Exalogic-Maschinen Facebook betreiben, denn schliesslich könne ein Exalogic-System pro Sekunde eine Million HTTP-Anfragen abarbeiten. Im Vergleich mit dem schnellsten IBM-Server soll das Oracle-Produkt mehr als die doppelte Performance bringen, und das zu einem Viertel des Preises – nämlich gut eine Million US-Dollar.


Ausserdem verspricht Oracle für die Lösung eine deutlich vereinfachte Wartung. Dies aus dem Grund, da es von Exalogic nur eine Konfiguration zu kaufen gibt. Entsprechend soll es weniger Bugs geben, Hard- und Software sollen optimal zusammenspielen und Fehler, falls es denn welche geben würde, könnten für sämtliche Maschinen gleichzeitig behoben werden.


Mehr Informationen über die Exalogic-Plattform bietet ein Whitepaper, das Oracle als PDF zur Verfügung stellt.

(mw)


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