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Gartner: Googles Desktopsuche ist unsicher

Ein Gartner-Analyst empfiehlt dringend, das Feature "Search across Computers" von Googles Desktop-Software nicht zu nutzen.
21. Februar 2006

     

Nach der Bürgerrechtsorganisation EFF warnt nun auch das Consulting-Unternehmen Gartner vor Googles Desktop-Software. Die Analysten empfehlen den Anwendern, das Feature "Search Across Computers" abzuschalten.

Der Hintergrund: Mit der dritten Betaversion von Google Desktop, die am 9. Februar veröffentlicht wurde, können Dateien in einem Netzwerk ausgetauscht werden. Damit dies PC-übergreifend funktioniert, speichert Google Index-Files der Dateien einen Monat lang auf einem Server. Laut Google sind die gespeicherten Informationen verschlüsselt, und nur wenige Google-Mitarbeiter haben Zugriff darauf.


Gartner ist aber der Ansicht, dass jede Information, die außerhalb eines Unternehmens gespeichert wird, ein Sicherheitsrisiko darstellt: Die Mitarbeiter stellen auf diesem Weg möglicherweise unabsichtlich vertrauliche Dateien bereit.

Gartner-Analyst Whit Andrews rät Unternehmen, deren Mitarbeiter die Desktop-Suche von Google verwenden, auf die professionelle Version der Software umzustellen. Die Features können dort durch einen Netzwerk-Administrator unternehmensweit eingestellt und beschränkt werden. (ubi)


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