Nach der
Bürgerrechtsorganisation EFF warnt nun auch das Consulting-Unternehmen Gartner vor Googles Desktop-Software. Die Analysten empfehlen den Anwendern, das Feature "Search Across Computers" abzuschalten.
Der Hintergrund: Mit der dritten Betaversion von
Google Desktop, die am 9. Februar veröffentlicht wurde, können Dateien in einem Netzwerk ausgetauscht werden. Damit dies PC-übergreifend funktioniert, speichert Google Index-Files der Dateien einen Monat lang auf einem Server. Laut Google sind die gespeicherten Informationen verschlüsselt, und nur wenige Google-Mitarbeiter haben Zugriff darauf.
Gartner ist aber der Ansicht, dass jede Information, die außerhalb eines Unternehmens gespeichert wird, ein Sicherheitsrisiko darstellt: Die Mitarbeiter stellen auf diesem Weg möglicherweise unabsichtlich vertrauliche Dateien bereit.
Gartner-Analyst Whit Andrews rät Unternehmen, deren Mitarbeiter die Desktop-Suche von Google verwenden, auf die professionelle Version der Software umzustellen. Die Features können dort durch einen Netzwerk-Administrator unternehmensweit eingestellt und beschränkt werden.
(ubi)