Zwei Umfragen bei jeweils rund 2000 US-Amerikanern machen Schluss mit der Befürchtung, man werde beim Vielsurfen einsam. Im Gegenteil: Die Nutzung des Internet erhöht die Anzahl sozialer Kontakte und hilft, den Freundeskreis und andere soziale Netzwerke aufrechtzuerhalten, gerade auch dann, wenn die Beteiligten nicht nahe beieinander wohnen.
E-Mail, so die Resultate der Umfragen weiter, konkurrenziert andere Kontaktarten keineswegs. Internet-User greifen zum Beispiel öfter zum Telefon als Nicht-Nutzer, um Freunde anzurufen. Ein weiteres Ergebnis: Bereits 45 Prozent der Amerikaner verlassen sich bei wichtigen Lebensfragen wie Gesundheit, Karriereplanung, Job- und Wohnortsuche auf Informationen aus dem Internet.
Die Umfragen wurden im letzten Jahr vom
Pew Internet & American Life Project durchgeführt, einer Nonprofit-Organisation, die den Einfluss des Internet auf das gesellschaftliche Leben in den USA laufend untersucht.
(ubi)