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Aus Niagara wird OpenSPARC

Nach der Software nun die Hardware: Sun veröffentlicht die Spezifikationen des UltraSPARC-T1-Prozessors unter einer Open-Source-Lizenz.
6. Dezember 2005

     

Sun gibt das Design des UltraSPARC-T1-Prozessors, bekannt unter dem Codenamen Niagara, als Open Source frei. Im Rahmen des OpenSPARC-Programms publiziert Sun ab Januar 2006 verschiedene Spezifikationen des Mikroprozessors sowie Tools und eine Schnittstelle zum hauseigenen Betriebssystem Solaris.

Mit der OpenSPARC-Ankündigung doppelt Sun nach: Erst Anfang Dezember hat das Unternehmen essentielle Teile seiner Softwarepalette unter der eigengestrickten Open-Source-Lizenz CDDL freigegeben, darunter Solaris und der Java Application Server.


Gleichzeitig hat Sun die ersten Servermodelle mit dem neuen, mehrkernigen Prozessor vorgestellt: Der Sun Fire T1000 belegt eine Rack-Höheneinheit, ist mit einer T1-CPU mit 1 GHz Taktfrequenz und sechs oder acht Cores ausgestattet und ist ab rund 3000 Dollar zu haben. Das 2 Einheiten hohe grössere Modell heisst Sun Fire T2000 und unterstützt CPUs mit 1 oder 1,2 GHz und vier bis acht Kernen. Die Einstiegsvariante des T2000 soll rund 8000 Dollar kosten.

Laut Sun ermöglicht der UltraSPARC T1 im Vergleich zu Servern, die mit Intels aktuellen Xeon-CPUs ausgestattet sind, die doppelte Leistung bei halbem Energieverbrauch. (ubi)


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