Laut einem cnet-Bericht prüfen Microsoft-Manager ernsthaft, ob Works, Money oder sogar Office und Windows künftig auch als werbefinanzierte Gratis-Ausgaben veröffentlicht werden sollen. Noch gibt es keine konkreten Pläne; an einem internen Meeting wurde die Möglichkeit aber schon letzten Februar ins Spiel gebracht. Cnet beruft sich auf ein Microsoft-internes Dokument, dessen Echtheit offiziell bestätigt wurde, ohne allerdings den genauen Inhalt zu kommentieren.
Dass
Microsoft nun an Gratis-Software denkt, dürfte im Zusammenhang mit kostenlosen Diensten von
Google und anderen Konkurrenten stehen. Vor allem der Consumer-Markt scheint immer weniger bereit, für Software zu zahlen. Das Business-Modell könnte sogar aufgehen: Mit dem Betriebssystem zum Beispiel setzt Microsoft laut dem internen Dokument pro User und Jahr neun Dollar um - eine Summe, die sich problemlos über Werbung generieren liesse.
(ubi)