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Ein PC in der Steckdose

Mit dem JackPC treibt der Hersteller Chip PC das Thin-Client-Prinzip auf die Spitze: Der gesamte Computer hat im Raum einer Unterputz-Netzwerkdose Platz.
8. November 2005

     

Das Unternehmen Chip PC hat einen Thin Client entwickelt, der mit dem Raum einer Steckdose auskommt. Obwohl das Platzangebot in einer Unterputzdose sehr begrenzt ist, haben die Konstrukteure dort dennoch einen vollständigen Windows-CE-Computer untergebracht. Die Stromversorgung (5 Watt) erfolgt über das Ethernet oder ein externes Netzteil.

Der JackPC verschwindet so komplett in der Wand, kommt ohne Lüfter aus und eignet sich damit auch für Einsatzgebiete wie Operationssäle, in denen Computer völlig abgekapselt sein müssen, um keine Bakterien aufzuwirbeln. Der Hersteller wirbt ausserdem mit höchstem Schutz gegen Beschädigung oder Diebstahl.


Alle nötigen Anschlüsse sind auf der Vorderseite zu finden - USB, Audio und DVI oder VGA für den Monitor. Das Ethernet wird von hinten zugeführt. Der JackPC arbeitet mit einer RISC-CPU von AMD und 64 Megabyte DDR-RAM in Miniaturbauweise. Das Betriebssystem Windows CE.NET 5.2 ist in einer separaten Disk-on-Chip untergebracht. Das Produkt ist in drei Varianten zu Preisen ab rund 300 Euro erhältlich. (ubi)


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