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In Kalifornien geht's Phishern an den Kragen

Als erster US-Staat hat Kalifornien ein Gesetz verabschiedet, das Phishing explizit verbietet und mit empfindlichen Strafen belegt.
4. Oktober 2005

     

Wer durch gefälschte E-Mails und Webseiten Verluste erleidet, hat in Kalifornien seit letztem Freitag bessere Chancen auf Wiedergutmachung: Phishing-Opfer können Phisher laut dem "Anti-Phishing Act of 2005" auf mindestens 500'000 US-Dollar oder, falls höher, auf die effektiv erlittenen Verluste verklagen.

Phisher galten zwar schon bisher als Betrüger und konnten aufgrund geltender Gesetze vor Gericht gebracht werden. Das neue Anti-Phising-Gesetz macht es den Opfern und der Staatsanwaltschaft jedoch leichter, gezielt gegen Phisher vorzugehen. Ausserdem habe es als erstes Gesetz seiner Art Symbolkraft, meinen die Befürworter: Schon eine einzige Verurteilung wäre ein klares Signal an die Phisher. (ubi)


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