Online-Werbung jenseits statischer Werbebanner und animierter GIFs kommt bisher zu 97 Prozent im Flash-Format daher, wie Nielsen/Netratings feststellt. Demnächst lösen echte Videos die Flash-Animationen ab, wenn es nach der einschlägig spezialisierten Agentur Doubleclick geht: Sobald die Online-Publisher sich technisch für Video-Streaming ausgerüstet hätten, würden die Werbedollars sehr schnell weg von traditionellen und hin zu video-erweiterten Rich-Media-Auftritten fliessen.
Die Bedeutung animierter Werbeformen muss allerdings in die richtigen Proportionen gesetzt werden: Im ersten Halbjahr 2005 machte Rich Media in den USA gerade mal acht Prozent des gesamten Online-Werbemarkts aus - am meisten ist heute mit 40% die Suchbegriff-basierte Werbung bei
Google und Konsorten in Mode, gefolgt von traditionellen Werbebannern mit rund 20 Prozent. Mit einem Plus von 26% wuchs der Rich-Media-Anteil allerdings fast genauso stark wie die Search-Werbung mit 27 Prozent.
(ubi)