Im Kampf um Suchmaschinen-Marktanteile öffnet
Microsoft unabhängigen Entwicklern mehrere Schnittstellen zu MSN-Diensten. Ein Microsoft-Sprecher hat inzwischen eine Meldung der US-Publikation Information Week von letzter Woche bestätigt. Bei den Konkurrenten
Google und
Yahoo existieren vergleichbare Programmierschnittstellen schon seit einiger Zeit.
An Microsofts Professional Developers Conference, die heute Dienstag beginnt, veröffentlicht das Unternehmen laut MSN-Search-Produktmanager Justin Osmer drei Programmierschnittstellen: Mit dem MSN Search API können Entwickler die Microsoft-Suchtechnologie für eigene Websites nutzen; Microsoft will den Dienst für nichtkommerzielle Nutzung für bis zu 10'000 Suchabfragen pro Tag freigeben. Das MSN Messenger API ermöglicht Anwendungen, die auf den Inhalt einer Online-Konversation zurückgreifen und beispielsweise automatisch Zusatzinformationen zum gerade diskutierten Thema anzeigen. Mit dem Virtual Earth API lässt sich der Microsoft-Mapping-Dienst in eigene Websites einbauen.
Details zu den MSN-APIs sind in Kürze im
MSN Developer Center zu finden.
(ubi)