Sun-Boss Jonathan Schwarz präsentierte am Aspen Summit der Progress and Freedom Foundation das Open-Source-Projekt
OpenMediaCommons, eine Initiative für einen lizenzfreien Digital-Rights-Management-Standard. Gleichzeitig forderte Schwartz die Industrie auf, sofort Anstrengungen für einen freien, aber dennoch sicheren und businessfreundlichen Austausch digitaler Inhalte in die Wege zu leiten.
Suns eigener Beitrag zu OpenMediaCommons: Das hauseigene Projekt DreaM (DRM/everywhere available) wird unter dem Sun-Lizenzmodell CDDL (Common Development and Distribution License) der Open-Source-Community zur Verfügung gestellt. DreaM umfasst die interoperable DRM-Architektur DRM-OPERA mit medienunabhängigen Standardschnittstellen und Prozessen, die Streaming-Technologie Java Stream Assembly, den Sun Streaming Server SSS sowie weitere Komponenten im Bereich Identity Management.
"Wir stehen am Beginn des Partizipations-Zeitalters: Jeder kann heute Nachrichten nicht nur konsumieren, sondern auch selbst erstellen und verbreiten", führt Schwartz als Begründung für die Initiative an. Der Bedarf an entsprechenden Internet-Diensten wie legale P2P-Nezwerke werde explodieren, was enorme wirtschaftliche Möglichkeiten eröffne. "Der Fortschritt darf nicht durch sperrige "Internet-Zollstationen" wie die bisherigen Closed-Source-DRM-Systeme behindert werden.
(ubi)