Eigentlich war der Release der Beta 1 von Windows Vista erst für den dritten August vorgesehen, nun hat
Microsoft die Entwicklungsversion der nächsten Windows-Generation schon gestern Mittwoch freigegeben. Windows Vista Beta 1 wird in einer ersten Phase an 10'000 registrierte Teilnehmer des Beta-Programms ausgeliefert; etwas später erhalten auch die rund 500'000 MSDN- und TechNet-Mitglieder die Testversion. Für die breite Masse eignet sich die vorliegende Version nicht, wie Microsoft betont.
Bereits integriert sind Neuerungen wie verbesserte Suche und Organisation von Dateien, ein generalüberholtes Startmenü und der Internet Explorer 7, der in erster Linie besseren Schutz gegen bösartigen Code auf Webseiten und andere "digitale Schädlinge" bringt. Weitere Neuerungen finden sich unter der Haube, so zum Beispiel ein "Task Scheduler", der sich bei Eintreffen bestimmter Bedingungen meldet - zum Beispiel dann, wenn die Festplatte über Gebühr gefüllt ist und unwichtige Dateien gelöscht werden sollten.
Erst ansatzweise zeigt sich in Beta 1 die neue Oberfläche: Laut Cnet sind zwar einige Aspekte des neuen Look and Feel schon jetzt vorhanden, zum Beispiel transparente Fensterbereiche und Übergänge; wie die Gestaltung definitiv ausfällt, steht jedoch zum guten Teil noch in den Sternen.
Microsoft hat der Windows Vista Beta 1 eine eigene Website gewidmet, die jedoch nur den beliferten Beta-Testern offensteht. Ein breiteres Publikum kann sich anhand eines
Fact Sheet über die Neuerungen informieren und den aktuellen Stand der Oberfläche in einer
Screenshot-Galerie begutachten.
(ubi)