Für die fürs nächste Jahr geplanten Top-Level-Domains sind bei der ICANN bereits einige interessante Vorschläge eingegangen. Derzeit am meisten zu diskutieren gibt die Idee einer amerikanischen Kinderschutzorganisation, die vorsieht, Sites mit pornographischen Inhalten und Angebote, die ausschliesslich für Kinder gedacht sind, mit eigenen Top-Level-Domains wie .xxx und .kids von einander abzugrenzen. Anhand der eindeutigen .xxx-Domain würde das Internet quasi seinen eigenen Rotlichtbezirk erhalten, von dem sich Kinder mit Filterprogrammen sehr einfach fernhalten liessen. Auch Firmen könnten ihre Mitarbeiter mit technischen Sperren relativ leicht vom Besuch einschlägiger Sites abhalten. Fraglich ist allerdings, ob auch die Betreiber von Sex-Sites bei einer solchen Abgrenzungsaktion mitmachen würden.
(ubi)