Im ersten Quartal 2009 will der Chip-Hersteller
AMD seine Belegschaft um weitere 1100 Mitarbeiter reduzieren. Dabei sollen vor allem regulär frei werdende Stellen nicht neu besetzt werden. Mit dieser Massnahme will das Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Kosten weiter senken. Bereits im vergangenen November hatte AMD die Entlassung von 500 Mitarbeitern angekündigt. Ende Dezember wurden weitere 100 Stellen gestrichen.
Um die Kosten weiter zu reduzieren, werden die Löhne der Mitarbeiter in den USA und in Kanada gekürzt. So sollen CEO Dirk Meyer und Executive Chairmann Hector Ruiz (Bild) auf 10 Prozent ihrer Gehälter verzichten, während Angestellte, die mindestens den Rang eines Vizepräsidenten bekleiden, 15 Prozent weniger Lohn erhalten. Die Gehälter der restlichen Mitarbeiter werden um 10 Prozent gesenkt, temporäre Angestellte erhalten 5 Prozent weniger Lohn. Ausserhalb der USA und Kanada will AMD die Mitarbeiter je nach Gesetzeslage zu einem freiwilligen Lohnverzicht auffordern.
(abr)