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Microsoft erneut im Visier der EU

Opera hat sich bei der EU-Kommission über Microsoft beschwert. Die Redmonder würden andere Wettbewerber ausschliessen.
19. Januar 2009

     

Die EU-Kommission hat sich Microsoft erneut vorgeknöpft, diesmal auf Beschwerde des norwegischen Browserherstellers Opera. Die Integration des Internet Explorers in das Betriebssystem Windows schliesse andere Wettbewerber aus – dies verstosse gegen das europäische Wettbewerbsrecht.



Die Argumentation ist die gleiche wie bei der Integration des Windows Media Players. Das kostete Microsoft damals eine Strafe von knapp 500 Millionen Euro. Die EU-Kommission begründet, die 2002 im US-Kartellverfahren gegen Microsoft erlassenen Strafen und Auflagen legalisieren nicht die Verknüpfung von Browser und Betriebssystem in Europa.




Das amerikanische Unternehmen reagierte mit bekräftigtem Willen, das Geschäft in vollem Einklang mit europäischem Recht zu führen. Microsoft will die Sache analysieren und innerhalb von zwei Monaten eine Stellungnahme zum Schreiben der EU-Kommission abgeben. (abr)


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