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Keine Internet-Revolution

2020 werden Anwender vor allem mit mobilen Geräten auf das Internet zugreifen.
15. Dezember 2008

     

Anwender werden im Jahr 2020 hauptsächlich mit mobilen Geräten auf das Internet zugreifen. Das Mobiltelefon wird zur primären Kommunikationsplattform. Zudem werden Personen und Organisationen durch das Web 2.0 transparenter. Dies sind die Ergebnisse der Studie "Future of the Internet III", die das Forschungsinstitut Pew Internet & American Life Project zusammen mit der Elon University durchgeführt hat. Das Web 2.0 führe aber nicht zwingend dazu, dass die persönliche Integrität und die soziale Toleranz zunehmen.



Auch alternative Eingabemöglichkeiten wie beispielsweise durch Spracherkennung oder die Gestensteuerung haben die Studienautoren als Trends identifiziert. Weitere Ergebnisse der Studie: Die Grenzen zwischen privater und Arbeitszeit werden aufgehoben, ebenso wie die Grenze zwischen realer und virtueller Welt. Rund vier Fünftel der Befragten glauben zudem, dass im Jahr 2020 die herkömmliche Internet-Architektur nicht vollständig durch ein Next-Generation-Netz ersetzt worden sein wird. Eine technologische Revolution wird es also nicht geben, die Internettechnologie wird schrittweise entwickelt. IPv6 und das semantische Web werden ebenso an Bedeutung gewinnen wie abgeschottete Sonderzonen, die von Regierungen und Organisationen eingerichtet werden.




Für die Studie wurden 1196 Personen befragt, darunter 578 Internetaktivisten, Journalisten und Experten, unter anderem von der Internet Society, vom World Wide Web Consortium und der ICANN.
(abr)


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