Nach den Banken und der Autoindustrie sind nun auch die Hersteller von DRAM-Speicherchips auf staatliche Finanzspritzen angewiesen, ansonsten droht ihnen das Geld auszugehen. Taiwan, Deutschland und Südkorea haben den kriselnden Unternehmen Hilfe in Aussicht gestellt. In Taiwan wurde eine staatliche Task-Force auf die Beine gestellt, die abklären soll, wie man den DRAM-Produzenten helfen kann. Direkt Bargeld soll es aber keines geben, vielmehr denkt man an zinslose Darlehen. Auch das deutsche Unternehmen Qimonda verhandelt derzeit mit dem deutschen Bundesland Sachsen über eine Finanzspritze und hat daher die Bekanntgabe der Quartalergebnisse verschoben.
(abr)