Für 2010 plant
Intel unter dem Codenamen "Medfield" eine neue Generation von Atom-Prozessoren, die in 32-Nanometer-Technik gefertigt werden. Dies berichten der "Inquirer" und "Cnet" unter Berufung auf einen Report inklusive Roadmap der Investmentbank UBS Securities. Die neuen Prozessoren sollen als System-on-a-Chip (SoC) mit Grafikkern lanciert werden und den CPU-Kern Lincroft ablösen. Es sollen zwei Medfield-Varianten geplant sein, eine mit integriertem Grafikchip für Handhelds sowie eine mit leistungsfähigerem Grafikkern für Netbooks. Mit Medfield-Chips sollen Netbooks nicht mehr nur für die Internetnutzung, sondern auch für Multimedia-Anwendungen und HD-Videos geeignet sein. Vor Medfield soll 2009 noch "Pineview" lanciert werden, der mit einer Strukturbreite von 45 Nanometern gefertigt wird.
Derweil meldet die "IT-Times", dass Intel nach Meinung von Analysten zwischen sechs bis sieben Prozent seiner Stellen abbauen müssen wird, um auf die Wirtschaftskrise zu reagieren. Durch die Streichung von 5000 bis 6000 Arbeitsplätzen könnte der Halbleiterhersteller laut Analysten jährlich eine Milliarde Dollar an Kosten einsparen.
(abr)