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Software-Update flickt kritische iPhone-Lücke

Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie hat eine schwere Sicherheitslücke in Apples iPhone entdeckt. Das Software-Update 2.2 von Apple behebt die Schwachstelle.
24. November 2008

     

Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT) warnen vor einer schwerwiegenden Schwachstelle im iPhone. Angreifer können laut den Forschern leicht die Kontrolle über das Apple-Gerät erlangen und dann automatisch einen Anschluss anwählen. Von der Sicherheitslücke betroffen seien alle bislang verkauften Geräte. Empfängt ein Anwender eine E-Mail oder SMS mit einem Link und klickt diesen an, so öffnet sich eine normale Webseite. Allerdings wählt das iPhone gleichzeitig, ohne das Zutun des Nutzers, eine teure Telefonnummer. Ein Abbruch des Anrufs sei nicht möglich. Laut Collin Mulliner vom Fraunhofer SIT kann jeder Anwender mit HTML-Grundkenntnissen die Sicherheitslücke ausnutzen, drei Zeilen einfachster Programmcode auf der manipulierten Webseite genügen.




Das am Freitag veröffentlichte Software-Update 2.2 von Apple soll die Schwachstelle beheben. Ausserdem unterstützt das aktualisierte Betriebssystem für die mobilen Geräte erstmals die Abschaltung der vielkritisierten Autokorrektur. Bisher konnte diese Funktion nur auf freigeschalteten iPhones deaktiviert werden. Zudem unterstützt die Kartenansicht jetzt auch Google Street View und über iTunes lassen sich ab sofort auch Podcasts via Funknetz oder Wi-Fi laden. (abr)


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