Mit einer extra aufgebauten Spezialeinheit will sich die US-Army künftig vor Cyberattacken schützen, wie die "Washington Times" berichtet. Die Defense Industrial Base Cyber Security Task Force (DIB CSTF) soll den weit verbreiteten Diebstahl von kontrollierten, nicht aber geheimen Informationen aus Computersystemen sowie Datenlecks verhindern. Dazu steht der Task Force jährlich ein Budget von 1,2 Millionen Dollar zur Verfügung. Die DIB CSTF soll hauptsächlich Informationen über Waffenentwicklungen in Rüstungsfirmen für das Pentagon schützen. Die Army gibt zu, dass man bei der Zusammenarbeit mit Rüstungsunternehmen die "Digitalisierung der Information und die Globalisierung der Wirtschaft" nicht genügend berücksichtigt habe. Ebenfalls bereitet der Task Force die zunehmende globale Vernetzung Sorgen, die dazu führt, dass vermehrt auch bei ausländischen Firmen sensitive Daten vorhanden sind.
(abr)