Anwender sollen sich bald ohne Code-Eingabe identifizieren können, der Klick auf ein Icon soll reichen. Für diese Information-Card-Technologie wirbt Kim Cameron, Microsofts Chief Architect of Identity und Vorstandsmitglied der Information Card Foundation (ICF) in der "New York Times". Die Technologie verzichtet auf Passwörter und basiert auf schwer zu knackenden kryptografischen Algorithmen. Die Karten sind also virtuell, es handelt sich folglich nicht um eine Smartcard-Authentifizierung. Bislang sind allerdings lediglich 20 Prozent der Rechner mit einer Software zur Erstellung von Information Cards ausgerüstet, beispielsweise PCs mit Windows Vista. Die Durchsetzung hange von den Websitebetreibern ab. Diese müssen die Technologie unterstützen, um eine Verbreitung zu ermöglichen. Der OpenID-Initiative steht Cameron derweil skeptisch gegenüber. Jene ermöglicht es, sich mit einem einzigen Passwort-Log-in auf mehreren Seiten zu bewegen.
(abr)