Yahoo reagiert auf eine Untersuchung des US-Kongresses und lässt seinen Nutzern künftig die Wahl. Sie sollen selber entscheiden können, ob sie personalisierte Werbung erhalten wollen oder nicht. Bis Ende August 2008 will
Yahoo eine entsprechende Option anbieten, mit der jeder einzelne Nutzer die Personalisierung der Werbung deaktivieren kann. Online-Werbung, die auf einzelne Anwender zugeschnitten ist, erfreut Datenschützer wenig, da dazu das Verhalten der Nutzer analysiert werden muss.
Laut einem Bericht von "ZDnet.de" hat Yahoo zudem die Bedingungen des Werbe-Deals mit
Google veröffentlicht. Die Vereinbarung soll keine Verpflichtungen über die Abnahme oder Platzierung von Anzeigen enthalten. Yahoo könne selber entscheiden, wie viele Google-Anzeigen neben seinen Suchergebnissen gelistet werden. Auch sei der Internetkonzern nicht verpflichtet, Suchanzeigen von Google bevorzugt zu platzieren. Das Abkommen sei allerdings zum grossen Teil geschwärzt und gehöre zu den Unterlagen, die Yahoo zusammen mit dem letzten Quartalsbericht bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht habe. Unklar bleibt, ob Yahoo die persönlichen Daten seiner Nutzer weitergibt.
(abr)