Für 1,5 Milliarden Pfund will BT ein Glasfasernetzwerk errichten, an das bis 2012 bis zu 10 Millionen Haushalte mit 100 MBit/s und später mit 1000 MBit/s angeschlossen werden sollen. Laut eigenen Angaben handelt es sich dabei um das grösste Projekt für superschnelles Breitband in der britischen Geschichte. Gemäss Konzernchef Ian Livingston wolle man Breitband mit bislang nicht bekannter Geschwindigkeit bereitstellen. Voraussetzung sei aber ein freundliches regulatorisches Umfeld. Livingston will daher das Gespräch mit der britischen Medienaufsichtsbehörde Ofcom suchen. Man müsse Investitionsbarrieren beseitigen und einen fairen Rückfluss der Investitionen an die Aktionäre sicherstellen. Dafür sei man durchaus bereit, das Netz an konkurrierende Provider zu vermieten.
Ebenfalls an das 10 Millionen Kilometer lange Glasfasernetz angeschlossen werden sollen 120'000 Unternehmen. BT verspricht ihnen eine Rate von 40 bis 100 MBit/s. Diese hänge davon ab, ob das Glasfaser direkt bis zum Endkunden reiche, oder ob auf der letzten Meile andere Übertragungsverfahren eingesetzt werden müssen. Wo Kupferkabel zwischengeschaltet werden muss, wolle BT aber künftig 60 MBit/s erreichen
(abr)