Nach dem Erfolgsjahr 2007 meldet die ETH Zürich im Bereich Spin-offs auch für 2008 ein Rekordergebnis. Im vergangenen Jahr wurden 23 ETH-Spin-offs gegründet. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Beratung und Unterstützung bei der Technologietransferstelle ETH transfer. Die neuen Unternehmen sind in den Geschäftsfeldern Informatik/Kommunikationstechnologien (6), Dienstleistungen (6), Biotechnologie/Pharma (4), Elektrotechnik (4), Medizinische Geräte (2) und Mikro-/Nanotechnologie (1) tätig.
Unabhängige Gremien haben die ETH-Firmengründungen laut einer Mitteilung der Hochschule als hochwertig eingestuft. Insgesamt haben die ETH-Spin-offs 2008 über eine Millionen Franken an nationalen Preisgeldern gewonnen. Auch für 2009 sind Neugründungen geplant. Allerdings ist Silvio Bonaccio, Leiter ETH transfer, bei der Zukunftsprognose vorsichtig optimistisch: "Bei den ETH-Spin-offs handelt es sich um solide und durchdachte Geschäftsideen, die auch unter erschwerten Bedingungen eine Chance haben sollten. Daher bleibt zu hoffen, dass Business Angels und Risikokapitalgeber weiterhin Geld in diese Spin-offs investieren."
(abr)